Inhalt
Eingabe von AusdrückenSobald MAXIMA bereit ist für die Eingabe, egal, ob man mit einer grafischen Oberfläche wie wxMaxima oder von der Konsole aus arbeitet, erscheint (%i1) (davor kommt noch ein kurzer Text, der auf die Lizenzbestimmungen und Herkunft des Programms hinweist). Mit einer laufenden Nummer wird die Eingabezeile gekennzeichnet. Sobald eine Eingabe abgeschlossen wurde, erhält man auch den ersten Output - mit (%o1) bezeichnet - und die nächste Eingabemöglichkeit (%i2). In weiteren Eingaben kann mit Hilfe dieser Bezeichnung sowohl In- als auch Output referenziert und damit eingebunden werden. Beispiel:
Eingaben werden grundsätzlich mit einem Strichpunkt (Semikolon) abgeschlossen. Wenn die Anzeige des Outputs allerdings vermieden werden soll, kann dies durch ein abschließendes Dollarzeichen ($, statt des Strichpunktes) geschehen.
Ausdrücke können nachträglich bearbeitet werden (einfachste Methode: Doppelklick) - müssen aber für die neuerliche Evaluation anschließend mit STRG + RETURN abgeschlossen werden. Mit F6 (Text) bzw. F7 (Ausdruck) können auch im Nachhinein noch Teile eingefügt werden. Tip: Mehrzeilige Eingabe - bei der Eingabe komplexer Terme und vor allem bei Programmierarbeiten ist die einzeilige Eingabezeile unübersichtlich. Hier empfiehlt sich der Wechsel zum mehrzeiligen Eingabe-Dialogfenster, das entweder über Menüeintrag (BEARBEITEN - LANGE EINGABE), über einen Button (siehe Grafik) oder mit Hilfe des Shortcuts STRG + I aufrufbar ist.
|
|
Verschiedene Formen von "ist gleich"!In faktisch allen Programmiersprachen wie auch CAS (Computer Algebra System) erfolgt eine syntaktische Trennung des sprachlich verwendeten Begriffs "Ist" oder auch "Ist gleich" in die Bereiche Zuordnung und Vergleich. Beispiel:Mit x = 5 könnte gemeint sein:
Eine weitere besondere Zuordnung ist eine Funktion, auch hier sagen wir: f von x "ist gleich" ...!
|
![]() |
![]() |
![]() |
Verwalten von Variablen und FunktionenDie Grundlage von MAXIMA ist die Manipulation von algebraischen Ausdrücken. Die Schlussfolgerung daraus ist die Notwendigkeit, mit Variablen zu arbeiten. Variable beginnen mit einem Buchstaben, können einbuchstabig oder mehrbuchstabig (Wörter) sein und sind dabei auch "case-sensitive" - unterscheiden also Groß- und Kleinschreibung (siehe auch Belegung von Variablen mit einem Wert). Hinweis: Die eingebauten Funktionen und Konstanten sind in MAXIMA prinzipiell kleingeschrieben! Mit den Befehlen values und functions kann man überprüfen, welche Variable bzw. Funktionen in der laufenden MAXIMA-Sitzung belegt sind.
Mit kill(<Variablenname>) können Variable (gleiches gilt auch für Funktionen) gelöscht werden. Achtung: löschen der betreffenden Eingabezeile bewirkt nichts! Variable und Funktionen bleiben normalerweise bis zum Schluss der Sitzung (Neustart des MAXIMA-Kerns) gültig.
|
© PH-NOe, letzte Änderung am 3. November 2007, erstellt von Walter Wegscheider